Wir starten wieder durch

Ein Blick auf unsere ersten hybriden Veranstaltungen in diesem Sommer
Blog07.07.2021
Hybride Veranstaltung

Nach Monaten der rein digitalen Veranstaltungen, sind wir im Juni einen großen Schritt in Richtung Präsenz gegangen und haben erste hybride Veranstaltungen durchführen können. Unter strengen Hygieneauflagen konnten zumindest die Referenten vor Ort miteinander diskutieren, während sich die Zuschauer von Zuhause aus digital per Zoom einwählen konnten.

 

In Heilbronn haben wir so anlässlich des 200. Geburtstags des Dichters und Publizisten Ludwig Pfau auf dessen Leben und Wirken zurückgeschaut und vor der historischen Einordnung Pfaus mit dem Enkel von Theodor Heuss, Professor Dr. Ludwig Theodor Heuss und der Historikerin Miriam Eberlein mögliche aktuelle Bezüge diskutiert: Welche Bedeutung haben die demokratischen Prinzipien, die Pfau geleitet haben, in der Gegenwart? Gibt es Anknüpfungspunkte zu seinem Denken für die politische Diskussion heute? Welche Impulse könnte er geben? Was würde er der heutigen Politik ins Stammbuch schreiben?

Ein Grußwort hielt zu Beginn unser Verwaltungsrat Michael Link MdB.

 

 

„Wir können uns besser gegen Terror schützen – tun es aber nicht!“ – so die These von Benjamin Strasser MdB in seinem im Mai erschienenen Buch „Sicherheitsrisiko Staat“, in dem er einen Anstoß zur Reform von Polizei und Nachrichtendiensten in Bund und Ländern gibt.

IIm Rahmen einer Buchvorstellung hat er in Ravensburg mit der ehemaligen Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger darüber gesprochen, wie eine moderne Sicherheitspolitik aussehen kann, die für heutige und künftige Herausforderungen geeignet ist.

 

 
 
Bürgerbeteiligung ist angesagt – auch auf europäischer Ebene! Im April startete daher eine europaweite Vernetzungsplattform der europäischen Bürgerschaft mit dem Ziel, den europäischen Dialog darüber fördern, welches Europa sich die Bürgerinnen und Bürger wünschen. Parallel dazu wird es mit Dialogformaten und Debatten ein vielschichtiges Programm für geben, das Europa stärker bei den Bürgerinnen und Bürgern verankern und neue Reformimpulse bringen soll. Was kann man sich von diesem Prozess erhoffen? Wird er die Integration fördern oder am Ende ein symbolisches Projekt bleiben? Darüber haben wir mit Michael Link MdB in Stuttgart diskutiert. 
 
 

 

In der Veranstaltungsreihe „Nachgefragt bei…“ der Reinhold-Maier-Stiftung laden wir interessante Persönlichkeiten aus der Politik und dem politischen Umfeld ein, um aktuelle politische Fragen sowie langfristige Entwicklungen zu diskutieren.

Der Auftakt der Reihe haben in Karlsruhe Michael Theurer MdB und Prof. Dr. sc. techn. Thomas Koch vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) über aktuelle Fragen und Herausforderungen im Bereich Wasserstoff und der Wirtschafts- und Energiepolitik diskutiert.

 
 
Welche Spuren hinterlässt die Corona-Pandemie in der Biografie von Kindern? Was muss (auch politisch) geschaffen und gewährleistet werden, um dem zu begegnen? Wie sollte Schule nach Corona sein? Auf welche Entwicklungen bei Kindern und Jugendlichen müssen sich Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher einstellen, wenn sie den Kindern begegnen und sich wieder ein regelmäßiger Kontakt einstellt?
 
Über diese Fragen haben in Tübingen der bekannte Kinder- und Jugendpsychiater und Autor, Dr. med. Michael Winterhoff und der Sozialpolitiker und Bundestagsabgeordnete Pascal Kober, diskutiert.
 

 

Ein historischer Sieg für den Kampf gegen die Straflosigkeit von schwersten Verbrechen! So erklärte Außenminister Klaus Kinkel im Juli 1998 die Verabschiedung des Römischen Statuts zur Errichtung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH). Unter der Leitung von Klaus Kinkel hatte sich Deutschland in der Gruppe der sogenannten Like-Minded-States besonders für einen permanenten Internationalen Strafgerichtshof eingesetzt und damit bleibende Verdienste erworben. Zwei Jahrzehnte später hat der Internationale Strafgerichtshof schwerste internationale Straftaten, wie Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen verfolgt, Täter angeklagt, verurteilt, aber auch freigesprochen.

Im Rahmen der Kinkel-Lecture befasste sich Prof. Dr. Bertram Schmitt, der deutsche Richter am IStGH, mit der schwierigen Problematik der Vernehmung von Opferzeugen und gab einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen am IStGH.
 

 
Die 1971 auf dem Freiburger Parteitag der FDP verabschiedeten Freiburger Thesen spiegeln zum einen die sich verändernde gesellschaftliche Situation in Deutschland, die mit dem „Aufbruchjahr“ 1968 markiert ist, zum anderen formulieren sie eine programmatische politische Neuorientierung der FDP und formulieren Vorstellungen einer liberalen Wirtschafts- und Sozialpolitik, die den Liberalismus als „dritten Weg“ zwischen Kapitalismus und Sozialismus sehen, Reformvorstellungen für die Mitbestimmung, die Vermögensbildung und das Bodenrecht nennen und Bildung als Bürgerrecht fordern.
 
Was bleibt von den Freiburger Thesen in der heutigen Zeit, die von tiefgreifenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen, Umbrüchen und auch Verwerfungen geprägt ist? Können Sie Ansatzpunkte für einen sich immer wieder erneuernden Liberalismus darstellen?
 
Darüber haben wir in Tübingen mit Michael Theurer MdB, Landesvorsitzender der FDP Baden-Württemberg, Dietmar Schöning, Delegierter beim Bundesparteitag in Freiburg 1971, Alena Trauschel MdL sowie unserem Verwaltungsratsmitglied Dr. Christopher Gohl MdB diskutiert.